Stadtradeln – MACHBAR ist dabei

Vom 27. Mai bis zum 16. Juni beteiligt sich Wuppertal am Stadtradeln. Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob jemand bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.

Neben möglichst vielen Kilometern, die mit dem Fahrrad zurücklegt werden, geht es um mehr Radförderung, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in den Kommunen – und um mehr Spaß beim Fahrradfahren!

Uns war sofort klar, dass wir an dem Wettbewerb teilnehmen. Somit heißt es, ab dem 27. Mai über die eigene Stadtradeln-App möglichst viele Kilometer für Wuppertal zu erfassen, um im Wettkampf mit den anderen Kommunen vorn dabei zu sein.

Fahrradcheck an der Ferdinand-Lassalle Grundschule

Nicht nur als Macherinnen bzw. Macher, sondern vor allem als Mütter bzw. Väter schulpflichtiger Kinder war es uns ein besonderes Anliegen einen Fahrradcheck für Grundschüler anzubieten. Nachdem wir beim monatlichen Reparaturcafé Routine erlangen konnten, stand diese Herzensangelegenheit für uns an oberster Stelle. Als Frau Stengel-Kühl (Lehrerin der Ferdinand-Lassalle Grundschule) im Januar bei der MACHBAR anfragte, ob wir die Fahrräder der Kinder ihrer Klasse checken könnten stand schnell fest, dass wir den Fahrradcheck für alle Viertklässler, wenige Tage vor ihrem Verkehrstraining mit der Remscheider Polizei, durchführen werden.

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Ausstellung „zusammen-schrauben“

Die Machbar hat für die Zeit vom 02. bis 24. März die Ausstellung „zusammen – schrauben“ nach Ronsdorf geholt. Die Ausstellung behandelt die Kultur des Reparierens und Selbermachens, zeigt wie Reparieren zum Alltag gehört und welche Formen das „Kümmern“ um Gegenstände annehmen kann. Sie wurde von der Technischen Universität Berlin kostenlos bereitgestellt.

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6. ReparaturCafé

Von der Kälte war bei diesem Reparatur Café nichts zu spüren. Nicht nur, dass wir es uns gemütlich bei Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen eingerichtet hatten, es gab so viel zu tun – wir kamen gar nicht zum Frösteln.

Trotz insgesamt unglaublichen 16 (sechzehn!) MACHBAR Macherinnen und Machern bildete sich eine lange Menschenschlange am Eingang unserer beschaulichen Werkstatt in der Scheidtstraße 52. Daher möchten wir empfehlen, zukünftig gern auch 1-2 Stunden nach der Öffnungszeit zu kommen, dann ist mit weniger Wartezeit zu rechnen und es bleibt mehr Zeit für den persönlichen Austausch.

Am Ende eines arbeitsreichen Einsatzes können wir mit ein klein wenig Stolz berichten, alle an uns herangetragenen Gegenstände, Geräte konnten geprüft und überwiegend auch wieder repariert werden. Ob undichte Kaffeemaschine, anzulötende Ladebuchse am Smartphone, Elektronik eines Spielzeugroboters, verhakter Koffergriff oder herausgesprungene Feder im Kofferschloss, die transportable Wäscheschleuder, der defekte Schalter an der Tischlampe – die Mehrzahl der Fehler wurden gefunden und konnten behoben werden. In anderen Fällen konnten wir an Spezialwerkstätten, z. B. für Hifi-Komponenten verweisen.

Übrigens: Wenn Sie im Vorfeld ein Ersatzteil beschaffen können, bringen Sie es mit. Gern bauen wir es gemeinsam ein.

Leserbrief

Die Resonanz auf unsere Aktivitäten ist sehr groß, vorrangig bei den ReparaturCafés und in der lokalen Presse, zum einen durch zahlreiche Artikel und nun auch durch den ersten Leserbrief. 🙂

Herr Giesen, lieben Dank für Ihre freundliche Zeilen. Natürlich freuen wir uns, das wir Ihnen helfen konnten und auch über weitere aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Besonders versierte Kenntnisse über die fachmännischen Reparatur von Elektro-Kleingeräten sind sehr gefragt.

Quelle: Ronsdorfer Sonntagsblatt vom 22.01.2023

5. ReparaturCafé

Was war das für ein Auftakt ins neue Jahr? Noch bevor wir das Werkzeug auspacken und die Montageständer aufbauen konnten, standen die ersten Interessenten schon vor den Türen unseres ReparaturCafés in der Scheidtstraße 52.

Erneut wurde uns von Spielzeug, Bluetooth-Lautsprechern, Kaffeemaschinen und -automaten über Heckenscheren, Koffern und Staubsaugern eine große Auswahl an defekten Geräten/Gegenständen gebracht. Leider konnte nicht jedes Gerät wieder repariert werden. Häufig verhinderte die Bauweise ein komplettes Zerlegen und damit das Erreichen und den Austausch des defekten Teils. Da zeigt sich das mangelnde Interesse seitens der Hersteller, nachhaltige Produkte zu produzieren. In anderen Fällen war der Verschleiß einzelner Teile zu groß und Ersatzteile nicht mehr zu bekommen.

Mit Siegfried erreichte uns ein neuer Machbar-Mitstreiter, der es uns künftig ermöglicht ggf. Ersatzteile aus Metall selbst herzustellen. Mit den vielfältigen Erfahrungen aus seiner Tätigkeit in der metallverarbeitenden Industrie und eigenen Werkzeugen, wie z. B. einer Drehbank, Fräsen oder Maschinen zum Werkzeugschleifen, kann er individuelle Werkstücke aus Metall herstellen. Einen ersten „Auftrag“ konnte er bereits am Samstag mitnehmen.

Am Basteltisch zeigte Anja den Kindern, wie sie ganz leicht aus Tetrapacks kleine Geldbörsen basteln können. Sie sind auch ideal geeignet, um z.B. wichtige Papiere vor Regen zu schützen, wenn man unterwegs ist.

Schöne Geste: Holger, der selbst etwas zur Reparatur gebracht hatte, überbrückte die Wartezeit, in dem er unser Team beim Reparieren unterstützte. Vielen Dank nochmal und gerne wieder.

Für uns neu und aufregend gestaltete sich der Besuch eines Filmteams der Firma Siegersbusch Film. Die Firma filmte uns 2 Stunden für einen Imagefilm zum „Bürgerbudget“ im Auftrag der Stadt Wuppertal. Außerdem gab Nicole als Initiatorin ein Interview. Wir sind schon gespannt, was aus den Aufnahmen geworden ist.

Wir wünschen Euch einen guten Start ins neue Jahr und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten ReparaturCafé am 04.02.2023.

Vielen Dank an Rono von Utopiastadt für seine Fotografien.